Simon trägt inzwischen einen grünen Verband am Fuss, der den roten abgelöst hat. Ansonsten ist alles beim Alten, er darf noch immer nicht auftreten oder die Krücken benutzen. Die Ärzte glauben, dass seine Handgelenke sonst schaden nähmen, wenn er schon jetzt an Krücken geht. Diese sollen wir erst für die Phase verwenden, wo er dann bald schon auftreten darf.
So haben wir noch immer das Problem der Langeweile und des schmerzenden Popos. Aber Oma und Opa haben sich kurzerhand auf den Weg zu uns gemacht und sind gestern angekommen. Sie haben für Simon ein Rennauto mit Fernbedienung mitgebracht. Mit seinem „SIMBA DICKIE RC Lightning McQueen“ vertreibt er sich und uns nun schön die Zeit.
Mein Rücken hat Schonzeit
Opa trägt ihn jetzt, wohin Simon auch immer will – das entlastet meinen Rücken doch beträchtlich. Vor allem, weil Bruno gerade auf Geschäftsreise ist und mich nicht einmal abends entlasten konnte.
Auch, dass wir nun einmal mit Opas Auto ein wenig weiter wegfahren können als nur immer zu Fuss und mit dem Leiterwagen, ist eine grosse Hilfe. Zwar hat mich meine Mutter auch hin und wieder mal mit Simon irgendwo hin gefahren, aber sie ist gerade gesundheitlich nicht so in Form.
Juchu, wir haben frei
Morgen möchte Oma mit mir ein paar neue Kleidungsstücke für die Kinder besorgen und Opa bleibt in der Zeit bei Simon. Der freut sich schon sehr auf die vielen Runden „Schwarzer Peter“ mit Opa. Und ich werde den Beiden noch das neue UNO-Spiel aus der Geheimnis-Box herausgeben, das sie dann in Ruhe üben können. Mama holt dann Lena aus der Krippe und später mit ihr dann Dominik vom Kindergarten ab.
So habe ich mit Brunos Mutter den ganzen Nachmittag frei zur Verfügung – das tut mir auch mal ganz gut. Wir werden schön miteinander shoppen und klönen und sicher nicht nur einen Café-Besuch machen. Was sie noch nicht weiss: Ich werde mit ihr zu einem Juwelier gehen und ihr ein paar neue Ohrringe schenken. Vielleicht gefallen ihr ja die kleinen Herzchen aus Gold, die ich kürzlich im Schaufenster gesehen habe?