Kindererziehung – Belohnen und Bestrafen

Beim Thema Kindererziehung scheiden sich die Geister. Speziell bei dem Thema Belohnen und Bestrafen sind Eltern oftmals verunsichert, vor allem wenn das Kind aggressiv ist. Selbsterklärend gibt es keine pauschale Anleitung, wie die richtige Kindeserziehung aussieht. Ich finde, es gibt keine perfekte Erziehungsmethode – nicht alle Kinder (und Erwachsenen) sind gleich. Dementsprechend müssen Eltern für sich abwägen, ob das klassische Belohnungs- und Bestrafungssystem Sinn macht oder nicht. Bei uns funktioniert die Erziehung mit dieser Methode gut.

Belohnung und Lob als Motivation für Kinder

Für Kinder sind Belohnungen und Lob wichtig. Kinder brauchen Liebe, viel Liebe. Kinder wollen von ihren Eltern bei gutem und schlechtem Verhalten geliebt und gelobt werden. Aus diesem Grund bekommen Simon und Lena nicht ausschliesslich bei „guten Taten“ oder guten Noten eine Belohnung. Lob und Anerkennung oder kleine Nettigkeiten gibt es ebenso zwischendurch in der Kindererziehung, selbsterklärend in Massen.

Wir überschütten unsere Kinder nicht mit Süssigkeiten und Geschenken. Im Gegenteil. Bei uns gibt es klare Regeln für alle, für Simon und Lena, ebenso für meinen Mann und mich. Das Belohnungssystem in der Erziehung fruchtet bei unseren Kindern und motiviert die beiden zusätzlich. Erfreulicherweise sind Küsse und Kuscheleinheiten oder eine Gute-Nacht-Geschichte sowie Familienausflüge wichtigere Belohnungen für unsere Kinder als kleine Geschenke oder Süssigkeiten.

Beim Bestrafen nicht übertreiben

Selbsterklärend sind Simon und Lena wie alle anderen Kinder ab und an unartig. In diesem Fall gibt es kleine Bestrafungen. Bei den Strafen handelt es sich oftmals um „Hilfe beim Abwasch“, „Schokoladen- oder Fernsehverbot“ und in richtig harten Fällen um Stubenarrest. Wir sind der Meinung, kindgerechte und angemessene Bestrafungen gehören zur Kindererziehung. Schliesslich gibt es Regeln – zuhause, in der Kita, in der Schule, im Beruf. Regeln haben wir alle zu befolgen, Simon und Lena ebenso.

Viele Eltern glauben bei dem Wort Strafe an harte Konsequenzen. Bloss nicht! Schliesslich machen Kinder Fehler, niemand ist perfekt. Eine Bestrafung dient dazu, dem Kind beizubringen, was richtig oder falsch ist. Dementsprechend sind kleine Strafen wie den Abwasch übernehmen, einen Tag auf das Fernsehprogramm verzichten oder das Zimmer aufräumen ausreichend in der Kindererziehung. Ihr sollt eure Kinder nicht einsperren, zum Putzteufel machen oder tagelang böse sein. Schliesslich seid ihr als Eltern verantwortlich, wie eure Kinder sich entwickeln und ob der Nachwuchs sich an Regeln hält oder nicht.