Erziehung: Belohnungssystem für den Nachwuchs

Als zweifache Mama kann ich sagen, dass die Erziehung von Kindern bei Weitem keine leichte Angelegenheit ist. Speziell, wenn die beiden Kids ein verschiedenes Alter haben. Oftmals erlaube ich Simon mehr, da er der ältere von beiden ist. Lena nimmt das in der Regel persönlich und zickt. Kein schönes Gefühl für eine Mutter. Beim Stöbern auf einer Internetplattform für Mamas bin ich auf ein Belohnungssystem gestossen, dass den Nachwuchs in der Erziehung unterstützen soll. Selbsterklärend habe ich es ausprobiert und wende es bei Simon und Lena erfolgreich an: Für gute Taten oder Hilfe im Haushalt gibt es eine leckere Süssigkeit. Für gute Schulnoten auf dem Zeugnis oder Lob von der Kita-Leitung dürfen sich beide ein kleines Spielzeug im Babystar-Onlineshop aussuchen.

Belohnungen in der Erziehung als Hilfsmittel

Nicht jeder teilt meine Freude und Begeisterung am Belohnungssystem. Mein Liebster ist nicht erfreut, dass die Kinder für jede gute Tat oder für das Aufräumen ein Bonbon oder Schokolade bekommen. Ich bin von dieser Erziehungsmassnahme angetan. Schliesslich sollen meine Kinder lernen, wann sie Gutes oder Schlechtes tun. Werden beispielsweise die Kinderzimmer nicht aufgeräumt, gibt es Strafen. Simon darf am Folgetag erst zu seinen Freunden, wenn das Zimmer aufgeräumt ist, und muss zusätzlich eine Stunde eher heimkommen. Lenas Strafe sind in der Regel zwei Tage lang keine Süssigkeiten oder einen Abend kein Kinderfernsehen. Ob ihr glaubt oder nicht, die Erziehung funktioniert mit diesen Belohnungen und Strafen.

Grenzen beim Belohnungssystem setzen

Selbsterklärend müssen Kinder Grenzen kennen lernen. Diese versuchen sie auszutesten und oftmals gekonnt zu umgehen. Als Eltern müsst ihr in der Erziehung standhaft bleiben und die Grenzen halten. Nicht für jede gute Tat gibt es bei uns Schokolade oder Bonbons. Und nicht bei jeder guten Klassenarbeit oder einem Lob von der Erzieherin in der Kita gibt es Spielzeug. Schliesslich sollen Simon und Lena lernen, wenn sie eine bestimmte (und wichtige) Sache erfolgreich meistern. Genauso müssen sie verstehen, wenn sie Fehler machen.

Mit der Kombination aus Belohnung und Strafe funktioniert diese Erziehungsmassnahme bei uns gut. Trotz allem, dass mein Mann dieses Belohnungssystem nicht hundertprozentig unterstützt, macht er diese Erziehung mit. Und ehrlich: Wenn die Kinder zu Beginn der Sommerferien mit strahlenden Augen ihr Zeugnis oder die Bewertung der Kita-Erzieher präsentieren, sind wir als Eltern Stolz wie Bolle. Dementsprechend macht es uns Freude, den Kindern anschliessend eine kleine Belohnung zu geben.