Ich sage meinen Kindern, dass alle Menschen für das Leben lernen. Dementsprechend fällt es ihnen leichter für die Schule zu üben. Die Hausaufgaben sind selbsterklärend oftmals ein Streitgrund in unserem Heim. Trotz allem habe ich es geschafft, mit verschiedenen Tricks die Lernstunden angenehm zu gestalten – für die Kinder, für meinen Mann und für mich. Welche Tipps es für das Lernen mit Kindern für die Schule und den Alltag gibt, erfahrt ihr in meinem heutigen Beitrag.
Wenn Kinder und Erwachsene gemeinsam lernen…
Hausaufgaben sind langweilig. Diese Worte kennt ihr als Eltern schulpflichtiger Kinder sehr gut, oder? Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, habe ich diesen Spruch ebenso gesagt. Und ganz ehrlich: Viele Lernaufgaben aus dem heutigen Schulsystem werden in der Zukunft nicht benötigt. Trotz allem sind Schule und Bildung wichtig. Meine beiden Kinder sollen einen guten Abschluss erzielen und anschliessend erfolgreich und glücklich im Beruf sein.
Bis Simon und Lena in das Berufsleben gehen, bleibt erfreulicherweise ausreichend Zeit. Simon ist in der Schule zufrieden und ein guter Schüler und die kleine Lena hat viele Jahre vor sich. Das Lernen gehört trotz allem zum Alltag. Sei es bei den Hausaufgaben, im Haushalt, im Umgang mit anderen Menschen oder aus den Nachrichten. Unsere Kinder sollen neben der Schule mitbekommen, was in der Welt passiert. Aus diesem Grund nehmen wir uns als Familie gemeinsam Zeit, um Ereignisse aus dem Alltag zu besprechen und Lösungen zu finden.
Tricks für Lernerfolge von Kindern!
Meine Kinder sind keine Streber. Sie lernen nicht jeden Tag gerne und freiwillig. Mein Mann und ich konnten die beiden trotz allem erziehen, dass sie ihre Hausaufgaben für die Schule ordnungsgemäss machen. Des Weiteren wird bei uns vor wichtigen Prüfungen gelernt. In der Regel machen die Kids die Schulaufgaben alleine oder mit Freunden. Mein Mann und ich helfen bei schwierigen Aufgaben aus oder Fragen Vokabeln ab. Wenn das Lernen an einem Tag nicht zur Lieblingsbeschäftigung gehört, gibt es ein Strafpunkt.
Unser Bonus- und Strafkalender!
In unserer Küche hängt ein sogenannter Bonus- und Strafkalender, auf dem alle Familienmitglieder Punkte sammeln. Wenn beispielsweise die Kinder Hausaufgaben nicht machen, gibt es einen Strafpunkt. Das gilt selbsterklärend für unaufgeräumte Zimmer, unerledigte Aufgaben im Haushalt und für das frech sein. Sind Simon und Lena fleissig und lieb, gibt es Bonuspunkte. Ebenso sammeln mein Mann und ich Straf- und Bonuspunkte durch unerledigte Aufgaben sowie durch gute oder schlechte Laune. Am Ende einer Woche schauen wir gemeinsam, wer wie viele Punkte hat. Wer am meisten Bonuspunkte sammeln konnte, darf am Wochenende entweder sein Wunschessen bei Mama und Papa bestellen oder wir machen einen gemeinsamen Ausflug wie eine Radtour, ein Kino- oder Zoobesuch. Wer viele Strafpunkte hat, muss in der Folgewoche entweder den Tisch decken, Staubsaugen oder andere kleine Haushaltsaufgaben erledigen.
Es gibt selbsterklärend zahlreiche weitere Tricks, wie ihr eure Kinder zum Lernen bekommt. Das Bonus- und Strafprogramm funktioniert bei uns einwandfrei. Ich kann es euch empfehlen! Zusätzlich macht es Freude und ihr verbringt mehr Familienzeit miteinander.