Der Sportunfall und seine Folgen

Bin ich froh, dass der Tag heute bald zu Ende ist. Zuerst haben wir heute früh fast verschlafen. Und mit zwei müden Kindern und zwei Erwachsenen am frühen Morgen in Stress zu geraten ist nicht wirklich schön. Da fallen leider auch schon einmal ein paar kleine böse Worte unter Bruno und mir. Aber wir kennen uns zum Glück schon so lange, so dass wir wissen wie es gemeint ist. Trotzdem ist ein Start in den Tag so niemals gut!

Und wie der Tag begonnen hat, so zog er sich auch weiter. Auf der Arbeit war heute eine recht zickige Kundin, die wahrscheinlich wie wir auch zu spät aus dem Bett kam. Aber immer schön freundlich bleiben, gerade als Yoga-Lehrerin. Yoga beruhigt doch! Mich heute leider gar nicht…

Denn der Tag hatte noch mehr Schlechtes zu bieten. Als ich die wenigen Stunden am Nachmittag nutzen wollte in denen Lena ein Mittagsschlaf hielt um etwas zu entspannen und meine Lieblings Serien im TV zu schauen klingelte das Telefon: Der Fussballtrainer von Simon! Mein Junge hat sich beim Fussball spielen verletzt und ist im Krankenhaus. Ich war geschockt! Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf: Mein kleiner Simon im Krankenhaus. Hoffentlich geht es ihm gut. Simons Trainer erzählte dass er unglücklich auf seinen Arm gefallen sei und dieser wohl angebrochen ist. Ich machte mich sofort auf, Lena zu wecken und ab zu Simon ins Krankenhaus zu fahren.

Als ich im Krankenhaus ankam wurde Simon gerade noch versorgt. Es ging ihm aber gut und er weinte nicht mehr. Ganz tapfer! Der Arzt zeigte mir das Röntgenbild und erklärte, dass sein Arm angebrochen sei. Simon würde am linken Arm einen Gips bekommen, für mindestens sechs bis acht Wochen. Das tat mir so unendlich leid. Simon nahm es aber wie ein Grosser.
Nachdem die nette Schwester Angelika ihm den Gips anlegte konnten wir auch schon wieder nach Hause.

Zum Glück ist ihm nichts weiter passiert. Doch die Folgen eines angebrochenen Arms werden wir sicherlich in den nächsten sechs bis acht Wochen zu spüren bekommen. Denn mit einer Hand zu leben ist erst einmal eine grosse Umstellung.