Jetzt haben wir einen eigenen Laden

Anstelle eines vorgefertigten Kaufmannsladen haben wir uns für Einzelteile entschieden. Einen Tisch und zwei Spielzeugregale werden den Ort darstellen und dazu habe ich den Kindern die Registrierkasse von Fisher Price bestellt.

Mit der kann Lena schon gut umgehen und neben den vorhandenen Geldchips, können die Kinder noch die restlichen Chips von unserem grossen „4-Gewinnt“ verwenden, bei dem schon einige Teile verloren gegangen sind. So kann man aus einem alten Spiel noch sinnvoll etwas Neues gestalten.

Lena dreht tausend Mal am Tag die Kurbel an der Kasse, die dann einen Glockenton auslöst und die Kasse springt auf. Das allein schon hält sie für lange Zeit beschäftigt. Und Simon zählt gerne alle Chips, um zu wissen, wie viel Geld sie haben.

Richtig einkaufen macht Spass

Dazu haben wir den Kindern zwei schöne Einkaufswagen gegönnt, einen in grün und einen in blau – so können immer zwei Kinder einkaufen, während das dritte Kind an der Kasse bedient. In beiden der Einkaufswagen gibt es auch einen Kindersitz, sodass Lena ihre Puppen mitspielen lassen kann.

Eingekauft werden können in unserem Laden unsere Vorräte, wie zum Beispiel kleine Dosen mit Tomatenmark, die noch verschlossene Tagesration an kleinen Päckchen mit Gummibärchen, einen Apfel oder sonstiges Obst, was gerade aufgegessen werden darf, nachdem es sich die Kinder eingekauft haben.

Auch ein paar beklebte Streichholzschachteln dienen als Waren, sowie die Töpfe, Pfannen und das Geschirr aus dem Geschirr-Set von Simon. Lena möchte auch gerne ihre Stofftiere verkaufen und Simon stellt beim Spielen seine Gummi-Dinos zur Verfügung.

Dominik ist der Lieferant und auch Kunde

Dominik wollte sich nicht nur als Lieferant betätigen, sondern kauft seine Lebensmittel nun auch bei Lena. Zum Spielbeginn aber fährt er mit dem Traktor vor, mitsamt einem gut gefüllten Anhänger. Dann werden die Waren platziert. Bei schönem Wetter, wie es heute war, spielen die Kinder im Innenhof Kaufmannsladen – denn es wäre zu schade, bei Sonne in der Bude herumzuhocken.

Toll für mich ist auch, dass die Kinder so noch länger beschäftigt sind, denn sie tragen alle Waren erst einmal hinaus, dann beginnt der Lieferant mit seiner Arbeit und bringt das Spiel so in Gang. Anschliessend muss alles wieder aufgeräumt werden, bevor Lena ihren Laden schliessen kann. Es tut gut, zu sehen, wie schön auch drei Kinder miteinander spielen können, obwohl sie altersmässig relativ weit auseinander liegen. Andere Kinder in Dominiks Alter wollen lieber mit ihren Freunden spielen, doch für ihn sind seine Geschwister das Grösste!