Heute hat sich meine Mama mal wieder von ihrer spendablen Seite gezeigt. Sie brachte für Lena eine Motorikschleife mit. Die Motorikschleife „Spielba GoGo Toys First Moving“ ist für Lena gerade richtig, denn sie hat Saugnäpfe, sodass ich sie ihr am Hochstuhl-Tisch befestigen kann, während ich koche.
Lena kann dann allerlei bunte Perlen über die dicken Drähte ziehen oder schieben und so die Beweglichkeit ihrer Hände trainieren. Mit so etwas kann sie sich schon sehr gut alleine beschäftigen, wenn ich in Rufweite bin. Sie erzählt mir plappernd in ihrer eigenen Sprache derzeit immer, was sie gerade tut. Dann plappere ich in ihrer Sprache zurück, was uns beide zum Lachen bringt.
Geliebte Omi, Supermama
Meine Mutter ist eine wirklich liebe Omi – sie ist immer da für mich und meine Kinder. So wird sie auch nach unserem Urlaub in Kärnten Lena morgens in die Krippe bringen und wieder abholen. Denn nach dem Sommer-Urlaub geht es für mich beruflich wieder weiter. Als Yoga-Lehrerin bin ich für die meisten Vormittage der Woche schon jetzt gebucht und werde deshalb zu den Zeiten der Krippe dann meine Kurse halten.
Simon und Dominik werden dann beide ganztags in den Kindergarten gehen und Bruno nimmt sie nach Feierabend wieder nach Hause mit. Morgens kann ich sie auf meinem Weg zur Arbeit hinbringen. Unser Alltag wird sich ganz schön verändern und ich bin froh, dass meine Mama so gerne hilft. Sie wird Lena dann über die Mittagszeit bei sich behalten und nachmittags von mir mit einem feinen Kaffee erwartet.
Wertvolle Familie
Am Wochenende kommt meine Schwester mit meiner Nichte auf Besuch und dann werde ich mit ihr und Mama einmal ganz gross essen gehen. Bruno versorgt an diesem Sonntag die vier Kinder ganz alleine, hat er versprochen. Dafür bleibt am Montagabend meine Schwester bei den Kindern, sodass ich mit Bruno mal wieder ausgehen kann.
Ach wie schön, dass wir so eine tolle Familie haben – so gut hat es sicher nicht jedes junge Elternpaar! Was ich da in meinen Yoga-Kursen so alles zu hören bekomme – Omas und Opas, die ihre Enkel nicht sehen wollen, weil sie glauben, ihre Kinder machten alles falsch. Oder umgekehrt, Eltern, die den Grosseltern kein Besuchsrecht einräumen, weil sie sich von denen unverstanden fühlen. Warum kann nicht jede Generation die andere einfach so sein lassen, wie sie ist? Ich jedenfalls wünschte einer jeden Mutter und vor allem ihren Kindern so tolle Grosseltern, wie wir sie haben!