Lego zieht bei uns ein

Dominik ist ein Kind, welches sich schon immer gerne und lange alleine beschäftigen konnte. Er zieht sich dann in sein eigenes Reich zurück und man sieht ihn stundenlang nicht und hört ihn höchstens vor sich hin brabbeln.

Seit er sein Keyboard bekommen hat, hört man ihn tagein tagaus darauf üben – sehr konzentriert und so lange die gleiche Melodie, bis er selbst zufrieden mit seinem Können ist. Bewundernswert, seine Ausdauer! Und doch denke ich, dass es an der Zeit ist, ihm zusätzlich noch ein anderes Hobby zu ermöglichen, damit er sich nicht überfordert – immerhin geht er ja noch nicht einmal zur Schule.

Ich wünsche ihm ein wenig mehr Kindheit

Selbst in der ersten Klasse gibt es Kinder, die sich kaum einmal zehn Minuten auf etwas konzentrieren können, was meiner Meinung auch altersgerechter ist, als Dominiks Verhalten. So habe ich mich entschieden, mit Lego etwas Abwechslung in Dominiks Spielzeit zu bringen.

Auf www.babystar.ch für Kinderspielzeug fand ich einen schönen Anfang, um Lego sinnvoll einzuführen: Die LEGO mittelgrosse Bausteine-Box mit 450 Teilen in 35 Farben. In ihr sind vor allem die normalen Bausteine, mit einigen Spezialteilen wie Augen, Fenster oder Räder. Ich finde dies zu Anfang sinnvoller als die special Editions, wo viele Teile schon vorgefertigt sind und die eigene Kreativität der Kinder nicht mehr so gut zum Tragen kommt.

Doch ohne Versprechen geht es nicht

Allerdings muss mir Dominik versprechen, seine Lego ausschliesslich in seinem Zimmer zu spielen, denn jetzt, wo Lena gerade das Krabbeln beginnt, ist mir das Herumliegen von solch kleinen Teilen einfach viel zu gefährlich.

Lego finde ich insgesamt eine Bereicherung im Spielzimmer, da kaum ein anderes Spielzeug so sehr die Feinmotorik fördert, als diese kleinen Steinchen, die auch sehr fest aufeinander gedrückt werden müssen. Ich bin schon sehr gespannt, was Dominik demnächst alles daraus bauen wird! Seine Qualitätszeit mit mir oder Bruno wird jedenfalls für uns alle wieder einmal eine spannende Wendung erhalten.

Unsre kleine Band

Und Zeit, um sich am Keyboard zu versuchen, bleibt Dominik längst noch genug – denn die wird er sich ohnehin nehmen, schliesslich möchte er seine Band demnächst gut begleiten können! Gerade planen sie ihren ersten Auftritt: Es ist der Geburtstag eines Kindergarten-Kameraden, dem sie ein Ständchen bringen wollen. Wie erhofft, haben die Eltern seiner Bandmitglieder alle mitgehalten und ihren Kindern entsprechende Instrumente beschafft – und die Erzieherinnen des Kindergartens loben die Tatkraft und das Engagement der Kinderband. Sie engagieren die Band sogar, um zu Nikolaus aufzuspielen. Das ist für die Kinder eine grosse Ehre, für die sie fleissig üben werden.