Simon wird demnächst 3 Jahre alt und Bruno, mein Mann durfte dieses Jahr sein Geburtstagsgeschenk aussuchen. So wird es der 12-teilige „Theo Klein Bosch Werkzeugkoffer“ – das wird eine geniale Überraschung für unseren grossen Kleinen!
Sicher wird er als Erstes die Ställe seiner vielen Kuscheltiere reparieren oder gar neue bauen. Noch immer kümmert sich Simon um alle seine geliebten Tiere. Oder er wird ein Zaungehege bauen, in dem er seine Tiere tagsüber hüten kann. Mal sehen, ob ich Recht habe!
Seinen dritten Geburtstag feiern wir übrigens mit ein paar Freunden von ihm in einem Indoorspielplatz – dort hat auch Dominik schon seinen dritten Geburtstag gefeiert und wir hatten alle mächtig Spass!
Kreatives Bauen statt Action
Mit Akku-Bohrer, Säge, Schrauben, Muttern und so weiter – da wird sich Simon sicher ausdauernd mit beschäftigen. Mir ist solch ein kreatives Geschenk auch allemal lieber als die ganzen an Zeichentrickfilme angelehnten Actionfiguren und Co. – denn wann immer ich in solch einen Film hineingucke, erschrecke ich vor dem Gewaltpotential, das den Kindern hier angebracht wird. Meinen Kindern mache ich solche Filme erst gar nicht an – das Interesse an so etwas kommt vielleicht noch viel zu früh, dann nämlich, wenn sie in der Schule mit Kindern zusammentreffen, die medial anders erzogen werden.
Bisher hat Dominik auch im Kindergarten Freunde gewählt, die gut zu ihm passen und ebenso fantasievoll spielen, wie er. Und in der Krippe, in die Simon geht, legen die Erzieherinnen auch grossen Wert auf friedliche Spiele.
Ich finde solche Filme auch dann erschreckend, wenn es mit dem Deckmäntelchen „Retter“ einhergeht – Gewalt bleibt für mich immer Gewalt und friedliche Lösungen werden unseren Kindern in solchen Filmen leider nie aufgezeigt.
Bei uns gibt es deshalb auch keine Spielzeugwaffen – dafür jede Menge an kreativem Material, wie die grosse Verkleidekiste mit vielerlei Verkleidungsmöglichkeiten – solche Rollenspiele sind für meine Kinder auch viel interessanter. Dann wird bei uns auch viel gebastelt, geklebt und erzählt.
Wann immer möglich, sind wir auch draussen im schönen Hinterhof, wo Simon gerne auf seinem Laufrad fährt und Dominik mit seinem Fahrrad oder auf Skatern unterwegs ist.
Nach jedem Einkauf auf den Spielplatz
Meine Kinder nörgeln übrigens beim Einkaufen nicht ständig, dass sie dies oder jenes haben wollen – denn es gibt bei uns ein schönes Ritual: Wir gehen nach jedem gemeinsamen Einkauf auf den Spielplatz! Jedenfalls, sofern es das Wetter einigermassen zulässt.
Darauf freuen sich Simon und Dominik immer sehr und wollen deshalb, dass der Einkauf zügig vorangeht. Von sich aus habe ich meine Kinder noch nie in einem gewalttätigen Spiel erlebt. Sie wählen lieber kreative oder sportliche, fantasievolle Rollen.
Bei Wetterlagen, die einen Spielplatzbesuch nicht zulassen, gehen wir stattdessen ein Crépe essen, Simon mag es gerne mit Schoko-Creme, Dominik nimmt einen mit Erdnussbutter. Auf meinen nehme ich sehr gerne Käse. Da ich nur einmal die Woche mit den Kindern gemeinsam den Einkauf erledige, ist das für uns alle eine schöne Abwechslung.