Lena braucht einen Buggy

Ehrlich wahr – wohin rennt denn die Zeit? Eben erst, so scheint mir, ist Lena geboren worden. Nun muss ich mich schon wieder um ihr zweites Fahrzeug kümmern, denn nun ist meine kleine Lena schon wieder 5 Monate alt.

Nachdem Simon seinem Buggy entwachsen war und ich bereits mit Lena schwanger, konnte meine beste Freundin den Buggy gerade sehr gut für ihren Sohn übernehmen. So bekommt Lena nun einen ganz neuen und ich möchte gerne einen Buggy, in dem sie höher sitzt. Dies bekommt sowohl meinem Rücken gut, als auch Lena, deren Blickfeld dann angenehmer für sie ist.

Das Blickfeld eines Kleinkindes

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Kinder in Buggys mit tieferer Sitzhöhe bei einem Stadtgang sehen? Vor allem, wenn Sie in einer Schlange an der Kasse stehen, sieht Ihr Kind vor sich nichts als die Beine der vor Ihnen stehenden Menschen.

Ich bemerkte das, als Simon jedes Mal zu schreien begann, wenn ich ihn im Supermarkt nicht in einen Einkaufswagen setzte, sondern schnell mit ihm im Buggy ein paar Kleinigkeiten besorgte. Irgendwann beugte ich mich nicht zu ihm hinunter sondern kauerte mich auf seiner Höhe neben ihn – plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich sah, wie nahe diese Gitterkörbe an seinem Gesicht vorbeigeschoben wurden, in engen Gängen nichts als riesig vor ihm hochragende Regale.

Ich sah eine bedrückende Szenerie, die meinem sensiblen Sohn offenbar Angst machte. Glauben Sie mir – seitdem setzte ich Simon jedes Mal in den Einkaufswagen!

Luftreifen sind super!

Deshalb soll Lena nun einen „Moon Rocket S Buggy Black 2015“ bekommen, der mir besonders gefällt, weil er über große Luftreifen verfügt. Mit dem Buggy von Simon blieb ich immer im groben Kies unserer Auffahrt hängen, das wird mir mit dem „Moon Rocket“ sicher nicht mehr passieren.

Lena wird auf dem vielen Kopfsteinpflaster in der Altstadt auch nicht mehr so durchgerüttelt, aufgrund der größeren Bereifung. Dies allerdings hatte Simon manchmal sogar zum Lachen gebracht, wenn er vor sich hin brummte und durch das Rütteln seltsame Töne entstanden.

Ein schwarzer Buggy?

Sie fragen sich sicher, warum ich meinem Baby nun einen schwarzen Buggy schenke? Erstens gibt es kaum eine pflegeleichtere Farbe als Schwarz und zweitens bleibt mir dann für meine Kreativität genügend Spielraum – mit meiner für Lena selbstgehäkelten Kuscheldecke in verschiedenen Rosatönen, einigen rosafarbenen Accessoires wie Flaschenhalter, Schnuller-Kette und natürlich dem hübschen Kind selbst, wirkt unser neuer Buggy sicherlich wundervoll.

Ich freue mich schon auf den Moment, wenn ich mit Lena die erste Ausfahrt in ihrem neuen „Moon Rocket“ machen kann! Ach, da fällt mir ein: Ich muss für Simon noch ein passendes Trittbrett besorgen! Bisher hatte ich ihn, wenn er müde war auf ein Kissen vor den Füßen von Lena im Kinderwagen sitzen lassen – doch jetzt, mit 2,5 Jahren kann er schon ein Trittbrett nutzen und auch dadurch wird mein Rücken entlastet.

Hoffentlich bleibe ich beim Bestellen vom Trittbrett nun nicht wieder stundenlang auf meiner Lieblingswebsite hängen! Dort gibt es immer wieder so viel für mich zu bestaunen – vielleicht sollte ich doch lieber erst kochen?